Microsoft Windows

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Metadaten aus Microsoft-Office-Dokumenten entfernen

Viele Dateitypen speichern automatisch eine Menge Zusatzinformationen in den sogenannten Metadaten ab, ob man will oder nicht. Bei Office-Dateien wird in den Metadaten beispielsweise der jeweilige Autor und die Person, welche die Datei zuletzt gespeichert hat. So nützlich diese Informationen für Sie selbst mitunter sind, bei der Weitergabe bzw. Veröffentlichung der Daten verraten die Metadaten-Infos viel Persönliches über Sie und Ihre Arbeit am Computer. Um Ihre Privatsphäre besser zu schüt-zen, lassen sich die in den Metadaten steckenden Infos bei Bedarf aus den Dateien entfernen.

Im Windows Explorer

  1. Führen Sie im Windows-Explorer einen Rechtsklick auf die Datei aus, deren Metadaten Sie entfernen wollen. Sie können auch die Metadaten mehrerer Dateien gleichzeitig löschen - markieren Sie hierzu einfach die Dateien und führen Sie darauf einen Rechtsklick aus.

  2. Wählen Sie im Menü Eigenschaften und wechseln Sie dann in das Register Details. Klicken Sie hier unten auf den blauen Link Eigenschaften und persönliche Informationen entfernen.

  3. Windows bietet im neuen Fenster zwei verschiedene Methoden zum Entfernen der Informationen an:
  • Über die standardmäßig aktivierte Option Kopie erstellen, in der alle möglichen Eigenschaften entfernt sind erzeugt Windows nach einem Klick auf die Schaltfläche OK von der bzw. den ausgewählten Dateien eine Kopie mit gleichem Namen. Bei dieser Kopie sind sämtliche Informationen in den Metadaten gelöscht und die Originaldatei mit den Infos in den Metadaten bleibt unangetastet erhalten.
  • Wollen Sie dagegen selbst bestimmen, welche Informationen in den Metadaten gelöscht und welche erhalten bleiben sollen, aktivieren Sie die Option Folgende Eigenschaften aus dieser Datei entfernen und setzen ein Häkchen vor die Informationen, die gelöscht werden sollen. Nach einem Klick auf die Schaltfläche OK werden die ausgewählten Informationen direkt in der Originaldatei eliminiert.

In Microsoft Word und Excel 2010

  1. Klicken Sie auf den Reiter Datei und dann in der linken Menüspalte auf die Schaltfläche Informationen.
  2. Klicken Sie im Bereich Für die Freigabe vorbereiten auf die Schaltfläche Auf Probleme prüfen und wählen Sie die Option Dokument prüfen.
  3. Klicken sie in der folgenden Liste unter Dokumenteigenschaften und persönliche Informationen auf die Schaltfläche Alle entfernen.

Im Windows Explorer mehrere Ordnerfenster gleichzeitig öffnen

Mit nur wenigen Klicks öffnen Sie im Windows Explorer mehrere Ordnerfenster gleichzeitig:

  1. Markieren Sie im rechten Fensterbereich des Windows Explorers mit gedrückter [Strg]-Taste die Ordner, die Sie öffnen wollen.
  2. Drücken Sie dann die Eingabetaste.

Jeder Ordner öffnet sich in einem eigenen Fenster.


Tastenkombinationen zum schnellen Öffnen von Programmen erstellen

Ein altes, aber kaum bekanntes Feature von Windows ist die Möglichkeit, häufig genutzte Programme per Tastenkombination aufzurufen:

  1. Öffnen Sie im Startmenü per Rechtsklick die Eigenschaften des Programms.
  2. Klicken Sie ins Feld Tastenkombination und geben Sie die Tastenkombination ein, mit der Sie dieses Programm starten möchten.

Ab sofort haben Sie von überall Zugriff auf das Programm.

Hinweis: Dieses Feature funktioniert ebenfalls mit Ordnern im Windows Explorer.


Viele Dateien oder Ordner schnell umbenennen

So vereinfachen Sie das Umbenennen vieler Dateien oder Ordner:

  1. Markieren Sie im Windows Explorer eine Datei oder einen Ordner.
  2. Drücken Sie [F2].
  3. Geben Sie einen neuen Dateinamen ein.
  4. Drücken Sie dann statt der Eingabetaste die [Tab]-Taste.

Der Windows Explorer springt zur nächsten Datei und markiert den Dateinamen zum umbenennen.


Abgestürzte Programme per Mausklick beenden

Ein Programm ist abgestürzt und blockiert gleich mehrere Prozesse. Wenn das Programm nicht mehr reagiert, können Sie es ohne Rückfragen auch außerhalb des Taskmanagers abbrechen:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops.
  2. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Neu > Verknüpfung.
  3. Tragen Sie im Dialogfenster Verknüpfung erstellen in das Feld Geben Sie den Speicherort des Elements ein folgendes ein:
    taskkill /F /FI "STATUS eq NOT RESPONDING"
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.
  5. Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen für die Verknüpfung, z.B. Hängende Prozesse beenden.
  6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig stellen.

Künftig genügt ein Aufruf dieser Verknüpfung, um alle abgestürzten Prozesse zu beenden.

HINWEIS:
Nicht gespeicherte Daten der Anwendungen gehen verloren!


Bildschirmfotos ohne [Druck]-Taste aufnehmen

Windows bietet eine weitere Möglichkeit, Bildschirmfotos aufzunehmen - das Snipping Tool.

  1. Öffnen Sie das Programm über Start > Alle Programme > Zubehör.
    => Der Bildschirm erscheint leicht grau.
    => Der Mauszeiger verwandelt sich in ein Kreuz.
  2. Klicken Sie im Programmfenster auf den Pfeil neben der Schaltfläche Neu.
  3. Wählen Sie einen Ausschneidetyp.
  4. Ziehen Sie die Maus mit gedrückter Maustaste über den Bereich, den Sie abfotografieren möchten.
    => Der Bildschirmausschnitt wird im Programmfenster angezeigt und gleichzeitig in der Zwischenablage gespeichert.
  5. Im Programmfenster können Sie den Bildschirmausschnitt mit einem Stift oder einem Marker bearbeiten und das Bildschirmfoto als HTML-, PNG-, GIF- oder JPG-Dateien speichern.
  6. Sie können das Bildschirmfoto aber auch gleich mit [Strg]+[V] in ein Dokument einfügen.

Das Snipping Tool ist auch in Word integriert:

  1. Stellen Sie den Mauszeiger an die Position, an der Sie das Bildschirmfoto einfügen möchten.
  2. Wechseln Sie in das Menüband Einfügen.
  3. Klicken Sie in der Gruppe Illustrationen auf die Schaltfläche Screenshot und wählen Sie die Option Bildschirmausschnitt.
    => Der Bildschirm erscheint leicht grau.
    => Der Mauszeiger verwandelt sich in ein Kreuz.
  4. Ziehen Sie die Maus mit gedrückter Maustaste über den Bereich, den Sie abfotografieren möchten.
    => Der Bildschirmausschnitt wird in das Word-Dokument eingefügt.

Künftig genügt ein Aufruf dieser Verknüpfung, um alle abgestürzten Prozesse zu beenden.


Der Autostart-Ordner

Der Autostart-Ordner mit den Programmen, die automatisch nach dem Hochfahren des Betriebssystems gestartet werden sollen, existiert auch unter Windows 10.
Allerdings ist er normalerweise nicht sichtbar. Gehen Sie wie folgt vor, um den Ordner zu öffnen:

Über die Adresszeile des Windows Explorers

  1. Klicken Sie in die Adresszeile des Windows Explorers.
  2. Schreiben Sie den Befehl shell:startup.

Der Windows Explorer springt direkt in den Autostart-Ordner.

Über die Ordnerstruktur des Windows Explorers

  1. Klicken Sie im Windows Explorer auf das Menüband Ansicht.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen.
    => Das Dialogfenster Ordneroptionen öffnet sich.
  3. Wechseln Sie auf die Registerkarte Ansicht.
  4. Aktivieren Sie im Feld Erweiterte Einstellungen die Option Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen.
  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
    => Das Dialogfenster Ordneroptionen schließt sich.
  6. Sie finden den Autostartordner auf dem Systemlaufwerk in
    C:\Benutzer\<IhrBenutzername>\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Startmenü\Programme\Autostart.

Ordnerfenster nach Neustart wieder herstellen

Wenn Sie den Computer herunterfahren, schließt Windows sämtliche Fenster, mit denen Sie gerade gearbeitet haben.
Über eine Änderung in den Ordneroptionen lässt sich die aktuelle Sitzung mit allen geöffneten Fenstern speichern und nach einem Neustart wieder herstellen:

  1. Klicken Sie im Windows Explorer auf das Menüband Ansicht.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen
    => Das Dialogfenster Ordneroptionen öffnet sich.
  3. Wechseln Sie auf die Registerkarte Ansicht.
  4. Aktivieren Sie im Feld Erweiterte Einstellungen die Option Vorherige Ordnerfenster bei der Anmeldung wiederherstellen.
  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
    => Das Dialogfenster Ordneroptionen schließt sich.

Ab sofort merkt sich Windows die zuletzt geöffneten Fenster und zeigt diese nach der Windows-Anmeldung wieder an.